
Die Welt glaubt, der Mensch sei ein Tier. Genau wie alle anderen Arten sei der Mensch über Millionen von Jahren durch evolutionäre Prozesse entstanden. Unsere direkten Vorfahren waren Affen, und wenn wir den Stammbaum weiter zurückverfolgen, dann kommen wir via Fische einmal beim Ursprung allen Lebens an, dem allersten Einzeller. Dieses primitivste aller Lebewesen ist durch Zufall aus toter Materie entstanden. Aus diesem Einzeller entwickelten sich durch unzählige weitere Zufälle über Millionen von Jahren immer höhere Lebewesen, bis eines Tages plötzlich der erste Mensch geboren wurde.
Mit diesem Artikel verfolge ich drei Ziele. Erstens will ich zeigen, dass diese Vorstellung nicht nur falsch und eine Lüge ist, sondern in Tat und Wahrheit auch vollkommen absurd und unwissenschaftlich ist. Zweitens möchte ich der Lüge die Wahrheit der Bibel gegenüberstellen und diese auch verteidigen. Und drittens werde ich die verheerenden Konsequenzen der Lüge aufzeigen.
Was Christen glauben
Christen glauben dem Schöpfungsbericht in den ersten beiden Kapiteln der Bibel: “Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde” (1. Mose 1:1). Im Schöpfungsakt hat der ewige Gott alles geschaffen, was ist. In sechs Tagen hat Gott das gesamte Universum erschaffen. In den ersten vier Tagen zunächst Himmelskörper und Pflanzen. Am fünften Tag die Lebewesen zu Wasser und in der Luft, am sechsten Tag schliesslich die Landtiere – und den Menschen.
Am Ende des sechsten Tages betrachtete Gott seine Schöpfung und war sehr zufrieden damit: “Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut” (1. Mose 1:31). Am siebten Tag schliesslich ruhte Gott, denn sein Werk war vollendet (1. Mose 2:2).
Christen glauben also zunächst, dass Gott der Schöpfer ist, der alles in sechs Tagen erschaffen hat. Ebenso, dass er dabei einem Plan gefolgt ist und diesen perfekt ausgeführt hat. Nichts davon war Zufall. Und es dauerte auch nicht Millionen von Jahre.
Christen glauben zweitens, dass Gott im Schöpfungsakt (also innerhalb der ersten sechs Tage) auch die vollständige Artenvielfalt erschaffen hat.
Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! (1. Mose 1:11, Hervorhebung von mir)
Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art. (1. Mose 1:21, Hervorhebungen von mir)
Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. (1. Mose 1:25, Hervorhebungen von mir)
Gott hat alle Pflanzen und Tiere nach ihrer Art erschaffen. Die gesamte Artenvielfalt war Teil des Schöpfungsaktes. Keine einzige Art ist durch Evolution entstanden. Und keine einzige Art ist nach dem Schöpfungsakt dazugekommen. Wie bereits erwähnt, war Gottes Werk nach sechs Tagen vollendet.
Weiter glauben Christen, dass Menschen ganz spezielle Geschöpfe sind:
Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. (1 Mose 1:27)
Menschen bilden eine ganz eigene Kategorie. Als einzige Geschöpfe sind sie im Bild Gottes erschaffen. Das bedeutet, dass Menschen in einer speziellen Beziehung zu Gott stehen. Menschen sind grundsätzlich in der Lage, was Theologen die mitteilbaren Attribute Gottes nennen, zu verkörpern: Heiligkeit, Liebe, Güte, Barmherzigkeit, Gnade, Treue, Wahrheit, Geduld und Weisheit. Zudem besitzt der Mensch, genau wie Gott, einen Intellekt und einen Willen.
Die Natur des Menschen und damit seine Beziehung zu Gott wurden durch den Sündenfall (1. Mose 3) zwar schon bald empfindlich gestört, an der Einzigartigkeit des Menschen änderte dies aber nichts. Menschen sind nicht mit, nicht aus, und nicht wie die Tiere erschaffen. Sie geniessen vor Gott einen ganz speziellen Status.
Dieser spezielle Status kommt auch darin zum Ausdruck, dass Gott den Menschen den Auftrag zur Herrschaft über die Erde gegeben hat:
Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! (1. Mose 1:28)
Christen glauben zusammengefasst also Folgendes:
Der ewige Gott und Schöpfer hat das gesamte Universum innerhalb von sechs Tagen erschaffen
Die Artenvielfalt war von Beginn weg Teil der Schöpfung
Der Mensch ist ein spezielles Geschöpf und ist, anders als alle anderen Lebewesen, nach dem Bild Gottes geschaffen
Der Mensch hat von Gott den Auftrag erhalten, über die Erde zu herrschen
Christen glauben das, weil Gott es uns in der Bibel so offenbart hat. Wir können deshalb erwarten, dass der Schöpfungsbericht mit der beobachtbaren Realität übereinstimmt. Schließlich ist unsere Quelle niemand Geringerer, als der Schöpfer selbst.
Was die Welt glaubt
Die Welt glaubt etwas ganz anderes. Sie glaubt, dass das Universum seinen Anfang im Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren hatte (Quelle: NASA). Dass danach über viele Milliarden von Jahren die zunächst ungeordnete Materie begonnen hat, sich spontan zu ordnen und dadurch Galaxien, Sterne, Planeten und alle anderen Himmelskörper entstanden sind.
Schliesslich bildeten sich vor 3,7 Millionen Jahren (Quelle: Smithsonian) auf einem dieser Himmelskörper, unserer Erde, aus toter Materie zufällig die ersten Lebensformen (Mikroben). Seither hat sich durch Evolution aus diesen ersten Mikroben eine unglaubliche Artenvielfalt entwickelt.
Menschen sind dabei eine relativ neue Erscheinung. Sie gehören zur Ordnung der Primaten, die auf einen gemeinsamen, ungefähr 6–8 Millionen Jahre alten Vorfahren zurückgehen. Eine der frühesten menschlichen Merkmale, die Fähigkeit auf zwei Beinen zu gehen, entwickelte sich vor mehr als 4 Millionen Jahren. Die Spezies des modernen Menschen, Homo sapiens, ist erst etwa 300’000 Jahre alt. Dessen fortschrittlichste Fähigkeiten – wie komplexe Ausdrucksweise, Kunst und Kultur – entwickelten sich mehrheitlich innerhalb der letzten 100’000 Jahre (Quelle: Smithsonian).
Die Welt glaubt also, dass alles aus Nichts und durch Zufall entstanden ist. Sie glaubt, dass auch Leben durch Zufall entstanden ist. Sie glaubt, Menschen und Affen haben einen gemeinsamen Vorfahren, der, wie sie selbst, durch Evolution aus den ersten Mikroben hervorgegangen ist.
Gott als Schöpfer spielt keine Rolle. Der Mensch ist kein spezielles Geschöpf. Der Mensch ist durch dieselben Prozesse entstanden wie alle anderen Tiere. Er ist letztlich selbst ein Tier, wenn auch das am höchsten entwickelte.
Das alles glaubt die Welt. Und sie schaut etwas mitleidig auf uns Christen, wie wir in unserer Naivität an Legenden aus der Bibel glauben, die doch ganz offensichtlich nicht wahr sind.
Denn die Welt glaubt ebenfalls, die Wissenschaft auf ihrer Seite zu haben. Aber ist das tatsächlich der Fall?
Warum die Welt irrt
Ich konzentriere mich im Folgenden auf Darwinismus und Evolution. Dies, weil es mir mit diesem Artikel vorwiegend darum geht, Ursprung und Natur des Menschen und damit seine Beziehung zu Gott ins korrekte Licht zu rücken. Eine umfassende Betrachtung der gesamten Entstehungsgeschichte des Universums würden den Rahm dieses Artikels bei Weitem sprengen.
Wie wir sehen werden, ist Darwins Evolutionstheorie nicht einfach nur ein Fehler. Wir sprechen nicht von einer vernünftigen Theorie, die dummerweise einfach falsch ist. Nein, Darwinismus ist gänzlich unwissenschaftlicher Blödsinn. Dass die Theorie gerade von denjenigen Menschen am schärfsten verteidigt wird, die sich für besonders gebildet halten, ändert daran nichts. Auch dass sie als kulturelles Paradigma Universitäten, Schulen und unsere Gesellschaft fest im Griff hat, ändert daran nichts.
Die Evolutionstheorie kann sich auf keinerlei wissenschaftliche Referenzen beziehen. Erstens ist sie von Natur aus gar keine wissenschaftliche Theorie. Und zweitens wird sie durch Fakten und moderne wissenschaftliche Erkenntnis ganz klar widerlegt. Im Folgenden widme ich mich zuerst der Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Evolutionstheorie. Wem diese Diskussion zu theoretisch erscheint, der kann diesen Abschnitt auch auslassen und direkt zum Abschnitt über Fakten und wissenschaftliche Erkenntnis springen.
Evolution ist keine wissenschaftliche Theorie
Wie erwähnt sprechen wir hier zunächst noch gar nicht darüber, ob die Theorie durch Fakten gestützt wird und die beobachtbare Realität gut erklären kann. Wir betrachten zunächst nur, ob sie überhaupt für sich in Anspruch nehmen kann, wissenschaftlich zu sein.
Der Oxford Dictionary definiert Wissenschaft als “die systematische Untersuchung der Struktur und des Verhaltens der physischen und natürlichen Welt durch Beobachtung, Experimente und die Prüfung von Theorien anhand der erhaltenen Beweise.”
Wissenschaft ist also eine Methode, um Wissen über die physische und natürliche Welt zu erlangen. Dazu werden aus Beobachtungen Theorien entwickelt, die dann durch weitere Beobachtungen und Experiment entweder gefestigt oder widerlegt werden. Will eine Theorie wissenschaftlich sein, muss sie deshalb eine Reihe von Kriterien erfüllen.
Sie ist erstens naturalistisch, das heisst sie betrachtet lediglich natürliche Phänomene, keine übernatürlichen Dinge. Zweitens ist sie unpersönlich. Das bedeutet, dass eine wissenschaftliche Theorie kein spezifisches Ziel verfolgt (ausser natürlich, objektives Wissen zu erlangen). Drittens ist eine wissenschaftliche Theorie nicht religiös. Das heißt, sie ist bezüglich des Wesens der zu erklärenden Realität nicht voreingenommen. Der Wissenschaftler ist in seiner Forschung offen und neutral, er schliesst nichts von vornherein aus und startet auch nicht mit rein hypothetischen Grundannahmen. Viertens kann die Theorie durch Beobachtung getestet werden. Sie ist also nicht rein spekulativ. Und fünftens wird eine wissenschaftliche Theorie nicht einfach dogmatisch behauptet und in Stein gemeisselt. Sie bleibt durch Beobachtung und Evidenz test- und widerlegbar.
Erfüllt Darwins Theorie der Evolution diese Kriterien? Um diese Frage zu beantworten, wollen wir zunächst einen Blick in die Geschichte werfen. Vor 1859 (dem Erscheinungsjahr von Darwins On the Origin of Species) wurde die beobachtbare biologische Vielfalt hauptsächlich dadurch erklärt, dass sie Gottes Schöpfungswillen ist, genau wie in der Bibel beschrieben. Die Tatsache, dass die Natur voller Ordnung, Gesetzmässigkeiten und Harmonie ist, galt als starker Hinweis dafür, dass die Natur von Gott genau so gewollt und erschaffen wurde.
Darwin aber sagte, dass wir die Welt und ihre natürliche Ordnung ohne Gottes Einwirken erklären können. Er bereitete den Weg für eine vollständig naturalistische Erklärung der Welt und damit des Menschen. Darwin arbeitete ungefähr zwei Jahre daran, seine Theorie zu formulieren. Zufälligerweise war das genau die Zeit, in der Darwin auch begann, das biblische Konzept der ewigen Verdammnis abzulehnen, ebenso wie den Wahrheitsgehalt der Evangelien. Dies, weil darin Wunder beschrieben waren, und dafür gab es in Darwins Welt keinen Platz.
Wir können ohne Zweifel festhalten, dass Darwin im Hinblick auf religiöse Fragen nicht neutral war. Der Princeton-Theologe Charles Hodge hatte recht, als er Darwinismus mit Atheismus gleichsetzte. Darwins Theorie ist nicht nur religiös (sie basiert auf ganz bestimmten theologischen Annahmen), sondern sie verfolgt auch einen ganzen bestimmten Zweck, nämlich den, die Welt ohne Gott erklären zu können. Damit ist zwar das erste Kriterium erfüllt, die nächsten beiden aber klar verletzt.
Darwin arbeitete nicht wissenschaftlich, sondern verlieh einer Weltanschauung Ausdruck, die unter den Philosophen des 19. Jahrhunderts populär war. Nach dieser Ansicht ist die gesamte Realität ein Prozess. Man kam weg von einem Modell der Realität, die auf Typen, Klassen und einer absoluten Ordnung basierte, hin zu einer Weltsicht, in der alles im Fluss ist. Darwin wandte diese Sichtweise einfach auf ein spezielles Problem der Biologie an. Die Idee der Evolution war übrigens nicht neu. Wir können sie bis zu vorsokratischen Philosophen wie Anaximander oder Empedokles zurückverfolgen. Der grosse Unterschied zu Darwin ist, dass die Philosophen ihre Ideen immer als spekulative Philosophie verstanden hatten. Als aber Darwin das Gleiche sagte, hielten es die Menschen für Wissenschaft.
Darwins grosser Erfolg beruht auf zwei Faktoren. Erstens passte sie perfekt ins philosophische Klima seiner Zeit. Dieses war nicht nur durch die bereits erwähnte Idee der Realität als Prozess charakterisiert, sondern auch durch eine vehemente Ablehnung der Idee eines transzendenten Gottes, der in der Welt interveniert. Kant, Spinoza, Fichte, Hegel, Feuerbach, Engels, Marx propagierten alle naturalistische, materialistische und dynamische Theorien zur Erklärung der Realität und des Menschen. Sie alle waren aber Philosophen, keine Wissenschaftler. Eine zu ihren Theorien weitgehend kompatible Sicht aus der Welt der Biologie war deshalb mehr als nur willkommen. Das ist der erste Erfolgsfaktor.
Zweitens, obwohl die Idee der Evolution ja nicht neu war, hat Darwin eine bedeutende Innovation ins Spiel gebracht. Als Erster hat er einen Mechanismus dafür vorgeschlagen, wie Evolution funktioniert. Dieser Mechanismus ist die natürliche Selektion. Besser angepasste Arten verfügen über einen evolutionären Vorteil und überleben, schlechter angepasste Arten sterben aus. Das erklärt nach Darwin nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch die Entwicklung immer komplexerer und besserer Lebensformen, bis zum höchstentwickelten Lebewesen überhaupt, dem Menschen. Der Schöpfungsbericht der Bibel ist damit überflüssig. Evolution erweist sich als philosophische Siegerin gegenüber der traditionellen Lehre der Schöpfung. Denn nun haben wir einen Mechanismus, mit dem sich die Überlegenheit der Evolutionslehre wissenschaftlich beweisen lässt. Das zumindest glaubte die Welt zur Zeit Darwins. Und sie tut es noch heute.
Aber nochmals: Darwins Theorie beruht nicht auf Beobachtung und Studium harter Fakten, sondern auf philosophischen Überlegungen und dem Ziel, die Welt ohne Gott erklären zu können. Es darf deshalb nicht erstaunen, wenn die Theorie einer Überprüfung durch Fakten nicht standhält. Aber dazu mehr im nächsten Abschnitt. Für den Moment betrachten wir immer noch nur die Frage, ob die Evolutionstheorie für sich überhaupt den Status der Wissenschaftlichkeit beanspruchen kann – unabhängig davon, ob sie dann auch durch die Fakten gestützt wird oder nicht.
Gemäss unseren Kriterien vier und fünf muss die Theorie dazu grundsätzlich überprüf- und widerlegbar sein. Und sie darf nicht einfach dogmatisch behauptet werden, sondern muss sich dem wissenschaftlichen Diskurs stellen. Hier zeigt sich abermals, dass wir es bei der Evolutionstheorie nicht mit Wissenschaft zu tun haben. Denn auch Menschen, die zugeben, dass Evolution aus wissenschaftlicher Sicht problematisch ist, halten unbeirrt daran fest. Unangenehme Fragen werden unterdrückt, Gegenbeweise werden ignoriert. Das war zu Darwins Zeiten schon so – und ist es heute noch. Einige Beispiele und Zitate mögen dies verdeutlichen.
1874 schrieb der Physiker Prof. J. Tyndall: “Die Grundlage der Evolutionslehre besteht nicht in einer experimentellen Herleitung, denn das Thema ist dieser Beweismethode kaum zugänglich, sondern in ihrer allgemeinen Übereinstimmung mit dem wissenschaftlichen Denken. Wir beanspruchen den gesamten Bereich der kosmologischen Theorie und werden ihn von der Theologie unabhängig machen.” Er sagt damit, dass die Evolutionisten zwar über keinerlei Evidenz aus wissenschaftlicher Beobachtung verfügen, sich aber in Zukunft ganz sicher nicht mehr von Theologen erklären lassen werden, woher die Welt kommt. Das ist nicht Wissenschaft, sondern Ideologie.
Stephen J. Gould, einer der berühmtesten Evolutionsbiologen und Paläontologen unserer Zeit, gab zu, dass Evolution ein philosophisches Konstrukt, also nicht wissenschaftlich ist. Gingen in den USA aber Christen vor Gericht, um zu erreichen, dass die Schöpfungslehre an öffentlichen Schulen wenigstens als eine von mehreren Möglichkeiten gelehrt werden darf, trat er mehrfach als Zeuge gegen die Schöpfungslehre auf. Sein Hauptargument war immer, dass die Schöpfungslehre nicht wissenschaftlich ist. Genau wie, nach seiner eigenen Einschätzung, die Evolutionstheorie.
1981 präsentierte das British Museum of Natural History eine Sonderausstellung zum Thema Evolution. Auf einer Tafel wurden die Besucher darauf hingewiesen, dass die Evolutionstheorie eine mögliche Erklärung für die Herkunft des Menschen sei, diese aber nicht strikt wissenschaftlich sei, da sie nicht beobachtet wurde. Das genügte, um einen öffentlichen Aufschrei zu provozieren. Der politische Druck nahm so lange zu, bis die Museumsleitung die Tafel entfernte. Spätestens seit diesem Tag ist Evolution nicht mehr nur Philosophie statt Wissenschaft. Evolution ist nun auch noch Soziologie.
Diese Beispiele zeigen, wie intolerant die Evolutionisten sind. Wer die heilige Kuh infrage stellt, wird in seiner akademischen Karriere behindert. Sie werden nicht zu Konferenzen eingeladen, um ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Ihre Bücher werden von den grossen Verlagen nicht veröffentlicht, und an den wichtigsten Universitäten erhalte sie keine Anstellung. In den USA ist es an den meisten öffentlichen Schulen untersagt, wissenschaftliche Evidenz zu präsentieren, die der Evolutionstheorie widerspricht. Auch in der Schweiz findet sich in den Biologielehrmitteln kein kritisches Wort zur Evolutionstheorie, von einer Gegenüberstellung der Schöpfungslehre als Alternative ganz zu schweigen. Ein mutiger Versuch im Kanton Bern mit dem Biologielehrbuch Naturwert, der genau diese Gegenüberstellung enthielt, ist 2008 krachend gescheitert. Nach einem Sturm der Entrüstung musste das entsprechende Kapitel entfernt werden. Seither scheiterten zahllose Versuche von christlichen Organisationen, das Thema Schöpfung, oder nur schon das kritische Hinterfragen der Evolutionslehre, in Schweizer Lehrplänen unterzubringen.
Wie wir bei unseren Kriterien gesehen haben, verliert eine Theorie ihren Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, wenn sie nicht mehr hinterfragt werden darf, wenn keine Gegenargumente mehr angeführt werden dürfen. Genau das trifft aber auf die Evolutionstheorie zu. Sie ist zum religiösen Dogma geworden.
Aber wie steht es eigentlich um den Kern der Theorie, Darwins Erklärung der natürlichen Selektion als Mechanismus für Evolution? Kann diese Erklärung wenigstens für sich in Anspruch nehmen, wissenschaftlicher Natur zu sein?
Auch hier lautet die Antwort nein. Natürliche Selektion bedeutet, dass die fittesten (d. h. die am besten angepassten) Organismen überleben. Weniger gut angepasste Organismen sterben mit der Zeit aus und werden durch besser angepasste, also fittere, ersetzt. Dieser Mechanismus soll garantieren, dass sich Organismen stetig zu immer höher entwickelten Organismen entwickeln.
Wir erinnern uns, dass eine Theorie überprüfbar sein muss, um als wissenschaftlich zu gelten. Eine Theorie, welche zwei Klassen A und B miteinander in Beziehung setzt, muss diese Klassen deshalb eindeutig und unabhängig voneinander identifizieren können. Sonst ist sie nicht überprüfbar. Ich kann etwa eine Theorie aufstellen, die besagt, dass die weltweit besten Tennisspieler alle Schweizer sind. Die Theorie ist leicht überprüfbar, denn sowohl die Klasse A (beste Tennisspieler) als auch die Klasse B (Schweizer) sind unabhängig voneinander identifizierbar. Ziehe ich nun die ATP Weltrangliste heran und schaue, wer aktuell die zehn besten Spieler der Welt sind, dann sehe ich, dass keiner davon Schweizer ist. Meine Theorie ist damit eindeutig widerlegt. Das ist möglich, weil sie überprüfbar ist.
Bei der natürlichen Selektion ist genau das aber nicht gegeben. Klasse A (die Fitteren) lässt sich von Klasse B (die weniger Fitten) nicht unterscheiden. Darwin hat keine unabhängigen Kriterien dafür definiert, was es bedeutet, fitter zu sein. Und auch nach Darwin ist dies, trotz unzähliger Versuche, bis heute niemandem gelungen. Wir können nicht im Voraus sagen, welcher von zwei Organismen der Fittere ist. Die einzige Möglichkeit dies herauszufinden, ist zu schauen, wer überlebt. Damit haben wir aber einen Zirkelschluss. Der Satz “der Fittere überlebt” entpuppt sich bei genauerer Betrachtung ganz einfach als “wer überlebt, der überlebt.” Es ist nichts weiter als eine triviale verbale Wahrheit. Sicher aber keine überprüfbare wissenschaftliche Theorie.
T. H. Morgan, der amerikanische Biologe, der für seine Entdeckung der Struktur der Chromosomen der Taufliege 1933 den Nobelpreis erhielt, sagte dazu: “Es scheint eine Binsenwahrheit zu sein, dass die Individuen, die am besten zum Überleben geeignet sind, bessere Überlebenschancen haben als diejenigen, die nicht so gut zum Überleben geeignet sind.”
Still und heimlich wurde deshalb die klassische Evolutionstheorie an unseren Universitäten aufgegeben oder mindestens neu definiert. Natürliche Selektion wird heute nicht mehr herangezogen, um zu erklären, wie wir zu Bakterien, Giraffen und Gorillas kamen. Sondern nur noch dafür, um zu beschreiben, dass einige Organismen mehr Nachkommen produzieren als andere.
Derselbe T.H. Morgan sagte in aller Deutlichkeit, dass Evolution nie eine neue Art hervorgebracht hat – nur mehr von dem, was bereits existierte. Kein ernsthafter Evolutionsbiologe vertritt heute noch Darwins Theorie. Was allerdings geblieben ist, ist das dogmatische Festhalten daran, dass es eine rein natürliche Erklärung für die Artenvielfalt geben muss.
Zusammenfassend können wir sagen: Darwins Evolutionstheorie war nie eine wissenschaftliche Theorie und wird auch nie eine sein. Sie erfüllt ganz einfach die Kriterien dafür nicht. Sie war nie neutral, sondern von Beginn weg philosophisch motiviert. Sie entstand aus Spekulation, nicht aus Beobachtung. Ihr zentraler Mechanismus, die natürliche Selektion, erweist sich als Zirkelschluss und ist nicht überprüfbar. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, gilt die Theorie an Schulen, in den Medien und der breiten Öffentlichkeit immer noch als Dogma, welches nicht hinterfragt werden darf. Wissenschaft ist etwas anderes.
Evolution widerspricht den Tatsachen und moderner wissenschaftlicher Erkenntnis
Nachdem wir die Theorie als gänzlich unwissenschaftlich entlarvt haben, wollen wir uns nun aber auch den inhaltlichen Fakten widmen. Nur weil die Theorie von Natur aus nicht wissenschaftlich ist, muss sie ja trotzdem nicht unbedingt falsch sein. Prüfen wir sie also.
Dazu möchte ich als Erstes festhalten, dass der Evolutionist an einer ganzen Reihe von Glaubenssätzen festhalten muss:
Etwas kam aus Nichts.
Ordnung entstand aus Unordnung.
Leben entstand aus Nichtleben.
Variation entstand aus identischen Faktoren. Es gab einmal den ersten Klumpen Leben. Auf diesen Klumpen wirkten (notabene unbekannte) Faktoren ein, nennen wir sie X, Y und Z. Diese bewirkten, dass sich der Klumpen veränderte. Später war der Klumpen dann aber kein Klumpen mehr, sondern er ist zu Kanarienvögeln, Hasen und Bakterien geworden. Im Urzustand waren alle Faktoren exakt die gleichen. Trotzdem haben wir als Ergebnis Variation.
Intelligenz entstand aus Nichtintelligenz. Irgendwie wurden aus dem Klumpen nicht nur Giraffen, sondern auch Menschen. Aus Leben ohne Bewusstsein wurde Leben mit Bewusstsein. Eine Kreatur mit der Fähigkeit zu Vernunft, Kreativität und Sprache.
Moral entstand aus Nichtmoral. Eines Tages begannen die Menschen nicht nur zu beobachten, was ist, sondern auch darüber zu urteilen, was sein sollte.
Ich nenne dies bewusst Glaubenssätze, denn die Wissenschaft hat für keinen davon eine wirkliche Erklärung. Fragen wir nach Erklärung, dann antworten selbst Nobelpreisträger, dass dies alles durch Zufall passiert sei.
Durch Zufall? Eines der elementarsten Gesetze der Naturwissenschaften ist das Gesetz der Kausalität. Es besagt, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt. Zufall ist aber keine Kraft, die als Ursache eine Wirkung erzielen kann. Zufall ist ein mathematisches Konzept zur Beschreibung der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses. Zufall bewirkt das Ereignis nicht.
Zufall ist gewissermassen zur Gottheit des modernen Menschen geworden. Er benutzt das magische Wort, um das Unbekannte zu erklären. In unserem Fall verschleiert er damit einfach die Tatsache, dass die Wissenschaft keine Ahnung davon hat, welche Ursachen die in den Glaubenssätzen postulierten Phänomene bewirken.
Als Christ kann ich nur staunen über so viel irrationalen Gauben. Im Gegensatz dazu ist das, was Christen glauben, extrem einfach und rational: der ewige, allmächtige Gott hat in seinem Schöpfungsakt in sechs Tagen alles erschaffen. Genau wie er es uns in der Bibel offenbart. Und dass es grundsätzlich vernünftig ist zu glauben, dass die Bibel wahr ist, haben wir ja bereits im ersten Teil dieser Serie gezeigt.
Statt sich über uns Christen lustig zu machen, müsste der Evolutionist mindestens so ehrlich sein und zugeben, dass er wie wir Christen einer Theorie glaubt, die er wissenschaftlich nicht beweisen kann. Damit ist aber keineswegs Gleichstand erreicht. Denn es gibt zwei signifikante Unterschiede zwischen der Religion des Evolutionisten und derjenigen des Christen.
Erstens weiss ich als Christ, weshalb ich die Schöpfung nicht streng wissenschaftlich beweisen kann. Gott ist eine übernatürliche Ursache und ist damit schon definitionsgemäss der Wissenschaft nicht zugänglich. Im naturalistischen Weltbild des Evolutionisten müsste die Schöpfung aber wissenschaftlich erklärbar sein.
Noch weit gewichtiger ist aber der zweite Unterschied. Was wir heute an Evidenz und wissenschaftlicher Erkenntnis besitzen, widerlegt nämlich den Evolutionisten und bestätigt die biblische Schöpfung. Einige Beispiele sollen dies verdeutlichen.
Es gibt keinen bekannten, beobachtbaren Prozess, der dem genetischen Code eines Organismus Information hinzufügt
Spontane Zunahme von Information widerspricht ebenfalls den Gesetzen der modernen Informationstheorie. Wie aber sollen wir von Fischen zu Amphibien, oder gar von Amöben zu Menschen kommen, ohne zusätzliche genetische Information? Stattdessen beobachten wir das Gegenteil. Organismen verlieren mit der Zeit genetische Information. Das allein genügt schon, um Evolution zu widerlegen.
Die wissenschaftlichen Beobachtungen passen hingegen perfekt zur biblischen Schöpfung. Erstens hat Gott alle Lebewesen nach ihrer Art geschaffen, also alle mit ihrem eigenen genetischen Code. Fische sind Fische. Affen sind Affen. Und Menschen sind Menschen. Durch den Sündenfall wurde die perfekte Schöpfung aber empfindlich gestört und korrumpiert. Krankheit und Tod kamen in die Welt. Und ein Weg, der zu Krankheit und Tod führen kann, ist eben der Verlust von genetischer Information. Was wir in der Realität beobachten, passt auch hier wunderbar zur biblischen Überlieferung.
Es wurde nie beobachtet, dass Leben aus Nichtleben entsteht
Trotz allen Versuchen in den Laboren dieser Welt hat kein Mensch je beobachtet, dass aus Nichtleben Leben entsteht. Das ist aber eine der zentralen Voraussetzungen, auf welche die Evolutionisten bauen müssen.
Nicht nur wurde dieser Prozess nie beobachtet. Wir können heute auch mit Sicherheit sagen, dass wir es nie werden. Einfach, weil es unmöglich ist. Unser heutiges Verständnis von Biochemie und DNA zeigt, dass entschieden zu viele Aminosäureketten nötig wären, um Evolution überhaupt vorstellbar zu machen. Dr. Michael Denton, ein Biochemiker, erklärt dies in seinem Buch Evolution: A Theory in Crisis. Um spontan eine lebende Zelle zu erhalten, müssten 100 funktionelle Proteine (ein Protein ist eine sehr lange Aminosäurekette) zur exakt selben Zeit am selben Ort auftauchen. Die Wahrscheinlichkeit jedes einzelnen dieser 100 Ereignisse beträgt nach Dentons Schätzung 10e-20. Wir benötigen aber alle 100 gleichzeitig, was uns zu einer Wahrscheinlichkeit von 10e-2000 führt. Das ist eine Null, gefolgt von 2000 Nachkommastellen. Eine unvorstellbar kleine Zahl, für die wir nicht einmal ein Wort besitzen. Zum Vergleich: ein Milliardstel ist eine Null, gefolgt von 9 Nachkommastellen.
Dr. Michel Denton ist übrigens kein Christ. Er bezeichnet sich selbst als Agnostiker. Aber er weiss, dass Evolution unmöglich ist.
Welchen Vorteil bringt ein teilweise entwickeltes Geschlechtsorgan?
Gemäss den Evolutionisten findet Evolution durch kleinste, inkrementelle Veränderungen über Millionen von Jahren statt. Bringt eine dieser Veränderungen einen Vorteil, so wird sich diese gemäss dem Mechanismus der natürlichen Selektion durchsetzen. Sonst nicht.
Wir haben es hier mit einem erstaunlichen Wunder zu tun. Die ersten lebenden Organismen vermehrten sich asexuell durch Zellteilung. Aber wie kommen wir von Zellteilung zur sexuellen Reproduktion durch Mann und Frau? Was passierte dazwischen?
Nehmen wir an, eine Frau kann während 50 Jahren in ihrem Leben (im Alter zwischen 13 und 63) Kinder bekommen. Seien wir grosszügig und verdoppeln diese Zahl auf 100 Jahre. Evolution dagegen dauert Millionen von Jahren. Irgendwie muss es aber dazu gekommen sein, dass in den gleichen 100 Jahren der erste Mann und die erste Frau entstanden sind, die dann zum ersten Mal ein Kind gezeugt haben. Wie wahrscheinlich ist das?
Evolution kann weder Geschlechterunterschiede noch den Übergang von asexueller Zellteilung zu sexueller Fortpflanzung erklären. Welchen Vorteil hätten teilweise entwickelte Geschlechtsorgane auch bringen sollen?
Dieselbe Frage können wir auch auf andere Organe anwenden. Was ist der Vorteil eines partiell entwickelten Auges? Wie kommen wir überhaupt zu Augen? Der Evolutionist sagt dazu in etwa Folgendes: lichtempfindliche Zellen (woher kamen die?) haben sich zu einem Rezeptor-Organ in einer einem Becher ähnlichen Form gebildet. Dieser Becher hat sich mit einer Flüssigkeit gefüllt und ist so zu einer Linse geworden. Darum herum haben sich später Muskeln gebildet, womit das Auge nun fokussieren konnte. Und schliesslich führten die Entwicklung der geeigneten Nervenverbindungen zum Gehirn (woher kam dieses?) dazu, dass das Auge Bilder übermitteln konnte.
Wirklich? Und wozu benötigen wir zwei davon, die miteinander koordiniert sind? Wieso übermitteln sie das Bild auf dem Kopf stehend? Wieso ist das linke Auge mit der rechten Gehirnhälfte verbunden und umgekehrt? Warum gehen die Nerven nicht direkt vom Auge zum vorderen Teil des Gehirns (wo die Bildgebung angesiedelt ist), sondern machen einen Umweg über den hinteren Teil des Gehirns?
Vor allem aber ergab nichts davon auch nur den geringsten Vorteil, bevor nicht alles fertig entwickelt, funktionsfähig und miteinander vernetzt war.
Welchen Nutzen hat ein Herz ohne Lunge? Oder ein halbes Herz oder eine halbe Lunge? Wenn wir nur lange genug warten, dann werden über Millionen von Jahren kleinste und zufällige Mutationen solch komplexe Organe hervorbringen? Tatsache ist, dass kleine Entwicklungsschritte grosse Organe, die erst noch zusammenarbeiten müssen, nicht erklären können. Der Evolutionstheorie fehlen nicht nur empirische Beweise. Ihre gesamte innere Logik macht sie unmöglich.
Allerdings passt die beobachtbare Realität auch hier perfekt zur biblischen Schöpfung. Gott hat sämtliche Lebewesen nach ihrer Art geschaffen. Und zwar fertig und lebensfähig. Die berühmte Frage nach Huhn oder Ei (oder eben Herz oder Lunge) stellt sich gar nicht.
Die Peinlichkeit der Fossilien
Wir alle kennen die Bildsequenzen aus Lehrbüchern und Filmen, die den Übergang von einer Art zu einer anderen Art darstellen, etwa von Fischen zu Amphibien und weiter zu Reptilien und Säugetieren.
Das Problem ist nur, dass es unter den weltweiten Fossilienfunden nicht ein einziges Beweisstück für die diversen Zwischenarten gibt. Die Darstellungen sind nichts weiter als Illustrationen, um eine uns eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte, die sich nicht mit der Realität deckt. Denn sonst würden nicht nur Zeichnungen und künstliche Animationen der Zwischenarten existieren, sondern wenigstens ein paar wenige Fossilienfunde, die dazu passen.
Die fehlenden Fossilienfunde sind den Evolutionisten derart peinlich, dass sie zu immer noch abenteuerlicheren Erklärungen dafür greifen. Der oben bereits erwähnte Stephen J. Gould entwickelte die heute noch gängige Erklärung für die fehlenden Zwischenarten. Seine Theorie des Punktualismus besagt, dass es in der Geschichte immer wieder sehr lange Zeitperioden ohne Evolution gab, dazwischen dafür kurze Zeitperioden mit punktuell sehr viel Evolution. Und da (im Weltbild der Evolutionisten) Fossilien sich nur über sehr lange Zeiträume bilden können, erklärt dies, weshalb wir unter den Fossilien nur die fertigen Arten aus den sehr langen Perioden ohne Evolution finden. Die Zwischenarten benötigen wir damit nicht mehr zu finden.
Der Punktualismus macht die Evolutionstheorie gewissermassen immun gegen empirische Evidenz. Wie praktisch. Man stelle sich vor, wir Christen würden so etwas versuchen.
Womit wir wiederum bei der christlichen Erklärung sind. Nicht nur entsprechen die ausschliesslich fertigen Arten unter den Fossilienfunden genau der biblischen Schöpfung. Ihr Fundorte, verstreute auf der ganzen Welt, inklusive den Funden von Meerestieren auf Berggipfeln, entsprechen auch perfekt einer weiteren biblischen Überlieferung: Noahs Flut. Damit Fossilien entstehen können, benötigen wir viel Wasser, Schlamm und sehr hohen Druck. Genau das, was eine globale Flutkatastrophe charakterisiert, wie sie in 1. Mose 7–8 beschrieben ist. Die Flut, die gemäss biblischer Überlieferung weltweit die höchsten Berggipfel überragte, erklärt auch perfekt, warum, verstreut auf der ganzen Erde, Millionen von Lebewesen gleichzeitig starben und zu Fossilien wurden. Meerstiere auf Berggipfeln inklusive.
Das Verdikt ist klar
Zusammenfassend können wir sagen, dass die Evolutionstheorie unter drei Gesichtspunkten mehr als nur problematisch ist. Sie ist erstens von Natur aus keine wissenschaftliche Theorie, sondern eine philosophisch-religiöse. Die empirische Evidenz und wissenschaftliche Erkenntnisse passen zweitens nicht dazu. Und drittens ist die Theorie voll von inneren Widersprüchen, die nur noch schlimmer werden, wenn die Evolutionisten versuchen, die Theorie mit immer abenteuerlicheren Erklärungen zu retten.
Um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen. Es ist nicht so, dass Evolutionisten und Christen beide über grundsätzlich valable Theorien verfügen, die christliche Version aber einfach über die etwas bessere Beweislage verfügt. Nein. Die Evolutionisten haben null Beweise und unzählige Probleme, die nach ihren eigenen Standards wissenschaftlich nicht erklärbar sind. Die biblische Schöpfung dagegen steht harmonisch im Einklang mit sämtlichen empirischen Fakten und dem heutigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis aus Biologie, Biochemie, Genetik und Paläontologie.
Der Vollständigkeit halber sei hier abschliessend kurz erwähnt, dass kein Christ abstreitet, dass Mikroevolution eine Realität ist. Gemeint sind evolutionäre Veränderung einzelner Merkmale innerhalb einer Art wie die Schnabelform eines Vogels, Größe der Ohren eines Hundes oder der Statur eines Pferdes. Es sind dies aber alles Variationen, deren genetische Information im Erbgut der entsprechenden Art bereits vorhanden ist. Mikroevolution steht vollständig im Einklang mit biblischer Schöpfung. Niemals aber wird es, wie Darwin es postuliert hat, Makroevolution geben, also die Entwicklung von einer Art zu einer anderen Art. Ein Hund bleibt ein Hund. Ein Pferd bleibt ein Pferd. Und es wird auch nie gelingen, einen Hund mit Federn oder gar Flügeln zu züchten – ganz einfach, weil die dazu nötige Erbinformation im Genom des Hundes nicht vorkommt.
Darwin und seinen Zeitgenossen sei dies alles vergeben. Sie wussten noch nichts über Genetik, Biochemie und DNA. Heute ist es dagegen unentschuldbar, am unwissenschaftlichen und klar widerlegten Konstrukt der Evolution festzuhalten. Das gilt speziell für diejenigen, die sich doch sonst so gerne auf Fakten und Wissenschaft berufen.
Die Konsequenzen der Lüge
Hätte die Lüge der Evolution keine praktischen Konsequenzen, könnten wir ja einfach amüsiert darüber hinwegsehen. In Tat und Wahrheit sind die Konsequenzen der Lüge aber schrecklich. Die Lüge hat direkten, spürbaren Einfluss auf unser aller Leben. Und es ist kein Guter. Im Folgenden betrachte ich zwei Kategorien von Konsequenzen, die sich besonders destruktiv bemerkbar machen.
Fehlende Grundlage und fehlender Standard für Moral
Zunächst ist da das Problem der Moral. Ein auf Evolution basierendes Weltbild bietet keinerlei Grundlage für eine Form von Moral. Im Weltbild der Evolutionisten ist das Universum eine unpersönliche Ansammlung von Materie. Menschen sind genau wie Tiere nichts weiter als mit Protoplasma gefüllte Hüllen. Alles, was ist, ist durch Zufall so, wie es ist. Alles, was ist, ist einfach. Kategorien wie richtig oder falsch, gut oder böse, haben in dieser Welt gar keinen Platz.
Der Evolutionist kann beschreiben, wie etwas ist. Er hat aber absolut keine Grundlage, und damit auch kein Recht, Aussagen darüber zu machen, wie etwas sein sollte. Woher auch? Wenn ich einem Evolutionisten begegne, ihn grundlos verprügle und ihm sein Geld abnehme, dann findet er das wahrscheinlich nicht in Ordnung. Er kann in seinem Weltbild aber nicht begründen, weshalb das nicht in Ordnung ist. Im Gegenteil, er müsste, wenn er konsequent wäre, es einfach hinnehmen und sagen: “Nun, da bin ich offenbar jemandem begegnet, der fitter ist als ich. So ist das nun mal in dieser Welt. Die Fitteren setzen sich eben durch. Zum Glück bin ich aber selbst immerhin so fit, dass ich den Angriff wenigstens überlebt habe.” Das Beispiel mag konstruiert klingen, es illustriert aber deutlich, wohin das evolutionäre Denken in letzter Konsequenz führt.
Und das tut es leider nicht nur in theoretischen Beispielen, sondern ganz praktisch in vielen der schrecklichsten und bösartigsten Taten, die Menschen je verübt haben. Als Beispiel diene Nazi-Deutschland. Die Nazis waren bekanntlich von der Idee einer Herrenrasse besessen. Hitler beschrieb in Mein Kampf, wie er es als die Aufgabe des nationalsozialistischen Staates sah, diese Rasse zu züchten. Die Nazi-Propaganda bediente sich dabei explizit der Evolutionstheorie und argumentierte, dass man lediglich helfe, die natürliche Evolution zu beschleunigen. Damit wurden dann Rassenhygiene, Zwangssterilisierungen, Ermordung als minderwertig angesehener Kranker und Behinderter, die Verfolgung und Ermordung der Juden, und viele weitere Abscheulichkeiten begründet.
Nochmals: der konsequente Evolutionist kann darin nichts Verwerfliches finden. Menschliches Leben hat in seiner Welt keinen inhärenten Wert, die Stärkeren – in diesem Fall die Nazis und ihre Herrenrasse – setzen sich eben durch. Und sie tun das erst noch im Sinne der Evolution, die im Weltbild der Evolutionisten immer nur Fortschritt mit sich bringt.
Natürlich ist in Wirklichkeit aber kein Evolutionist konsequent. Im Gegenteil, Evolutionisten gehören zu den militantesten Moralisten überhaupt. Und das bringt uns zum zweiten Problem. Der Evolutionist hat zwar keine Grundlage, um über Moral zu sprechen, er tut es aber trotzdem dauernd. Und er tut es zwangsläufig, ohne über einen objektiven Standard zu verfügen.
Als Christ verfüge ich nicht nur über eine Grundlage für Moral (der Mensch ist im Ebenbild Gottes geschaffen und ist ihm gegenüber für sein Tun verantwortlich), sondern auch über einen Standard für Moral, nämlich Gottes Wort. Woher aber nimmt der Evolutionist seinen Standard? Er hat keinen. Er hat nie mehr als seine persönliche Meinung. Vielleicht gelingt es ihm, andere von seiner Meinung zu überzeugen, und so Mehrheiten zu schaffen. Es bleibt im Kern aber eine Meinung, wenn auch plötzlich eine Meinung von vielen.
Deshalb können sich Moralvorstellungen so rapide verändern. Weil es keinen objektiven Standard gibt, verkommt Moral zu einem Spielfeld von Manipulation und Politik. Was gestern moralisch gut war, ist heute moralisch schlecht. Und umgekehrt. So lässt sich unter anderem das gesamte Spektrum der LGBTQ-Ideologie erklären, mitsamt ihren inhärenten Widersprüchen. Wer hätte 1970 ahnen können, dass wir heute nicht mehr wissen, was eine Frau ist? Und als Folge dieser Entwicklung einst gefeierte Feministinnen plötzlich als moralisch minderwertig bezeichnen? Nur weil sie korrekterweise darauf hinweisen, dass Frau sein einer biologischen Realität entspricht? Uns sich dagegen wehren, dass sich ein biologischer Mann einfach als Frau verkleiden und von der Gesellschaft fordern kann, ihn deshalb wie eine Frau zu behandeln? Dass er zum Beispiel im Sport gegen biologische Frauen antreten darf? Und dass er dabei auch ihre Garderoben und Duschen benutzen darf?
Und weil es keinen Standard gibt, gibt es auch kein Ende der Perversität. Gerade letzte Woche habe ich von einem Fall in Kanada gelesen, in dem sich ein 50-jähriger Mann nicht einfach nur als Frau, sondern als 15-jähriges Mädchen identifiziert. Und tatsächlich das Recht erhalten hat, an Schwimmwettkämpfen gegen 13-15-jährige Mädchen anzutreten. Garderoben und Duschen inklusive.
Dem Wahnsinn sind so keine Grenzen gesetzt. Er ist die direkte Folge davon, dass es im evolutionistischen Weltbild keinen Standard gibt. Alles (inklusive Moral) befindet sich ständig im Fluss. Natürliche Selektion sorgt gleichzeitig dafür, dass alles immer nur besser werden kann. Und daraus leiten die evolutionistischen Moralisten dann auch noch ihren Überlegenheitsanspruch ab. Wir, die wir diese “Entwicklungsschritte” nicht mitmachen wollen, werden bestenfalls belächelt und als Ewiggestrige bemitleidet. Immer öfter aber bleibt es nicht beim Belächeln. Nein, Andersdenkende werden stattdessen systematisch ausgegrenzt und bestraft. Die Bücher der Feministin J.K. Rowling (*Harry Potter*) werden aus dem Sortiment genommen. Der Bäcker, der keine Hochzeitstorte für ein schwules Paar backen will, verliert seine Betriebsbewilligung. Wer sich am Arbeitsplatz weigert, Christian plötzlich mit Christina anzureden, erhält die Kündigung. Und wehren sich Eltern gegen die “Geschlechtsumwandlungsoperation” ihrer von den Schulpsychologen indoktrinierten minderjährigen Tochter, verlieren sie in gewissen US-Bundesstaaten das Sorgerecht für ihr eigenes Kind.
So führt das evolutionistische Weltbild nicht nur zu Relativismus, sondern – und auch über diese gewaltige Inkonsistenz könnten wir lachen, wäre sie nicht so tragisch – letztlich zum Totalitarismus. Wo es keinen objektiven Standard gibt, setzt sich einfach der Standard des Stärkeren durch. Genau wie bei den Nazis. Ich mache diesen Vergleich nicht leichtfertig. Aber der Fanatismus, mit dem die LGBTQ-Aktivisten gegen Andersdenkende und insbesondere Christen vorgehen, hat im Kern dieselben Ursachen. Ebenso das Mitlaufen der schweigenden Mehrheit.
Die Welt bleibt unerklärbar und ohne Hoffnung
Ein weiteres Problem ist die Hoffnungslosigkeit, die letztlich mit dem Weltbild der Evolutionisten einhergeht. Es basiert, wie wir gesehen haben, auf denselben philosophischen Grundannahmen wie dasjenige der Humanisten und Säkularsten. In diesem Weltbild wird alles immer nur besser. Mensch und Gesellschaft entwickeln sich ständig weiter. Sie werden angeblich besser, nobler, moralischer.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Welt überzeugt, dass das 20. Jahrhundert ein goldenes Zeitalter werden würde. Kriege würden abgeschafft, die Nationen würden miteinander reden, statt zu kämpfen. Krankheiten würden geheilt werden. Die Bildung der Massen würde der Kriminalität Einhalt gebieten, der Unmoral ein Ende setzen und die weltweite Armut beenden. Es wird das Paradies auf Erden, dachten sie. Stattdessen erlebten sie zwei Weltkriege.
Und die Welt ist vollkommen ahnungslos, warum das so ist. Sie tappt völlig im Dunkeln, obwohl seit dem 18. Jahrhundert permanent von Aufklärung (“enlightenment” im Englischen, also Erleuchtung) gesprochen wird. Wissenschaft und Technik sollten uns Wissen geben, und dieses Wissen sollte Erleuchtung, also Licht ins Dunkel bringen.
In vielerlei Hinsicht ist das auch passiert. Man denke nur an die Fortschritte in der Medizin, der Kommunikationstechnologie oder der Fertigungstechnik, die mehrheitlich einen grossen Segen für die Menschheit bedeuten. Das Problem dabei ist aber, dass all dieses Wissen rein mechanisch, rein biologisch ist. Das ist auch alles, was das Weltbild der Evolutionisten zulässt. Damit muss sich alles erklären lassen. Die wirklichen Faktoren, die das Leben ausmachen, bleiben dabei aber unangetastet. Sie wissen nicht, warum die Menschen so sind, wie sie sind. Sie wissen nichts von der Wahrheit über Leben, Tod und Ewigkeit.
Und so können die weltweit klügsten Menschen nicht erklären, warum all ihr Wissen so gut wie keinen Einfluss darauf hat, wie die Welt sich tatsächlich entwickelt. Sie können nicht erklären, warum es immer noch Kriege gibt, warum die Armut noch nicht ausgerottet ist oder warum Politiker immer noch korrupt sind. Wenn es um diese Dinge geht, hat die Welt keine Antworten. Was sie natürlich, genau wie bei Darwins Evolutionstheorie, nie zugeben wird. Stattdessen verstrickt sie sich immer weiter in immer noch absurdere Theorien, die letztlich nur zu noch mehr Lügen und noch mehr Verwirrung führen.
Gegenwärtig suchen sie das Heil des Menschen zum Beispiel darin, die Erde vor einer imaginären Klimakatastrophe zu retten. Obwohl die Fakten, genau wie bei der Evolutionstheorie, etwas anderes sagen. Trotzdem sind dazu sie sogar bereit, dafür Freiheit und Wohlstand zu opfern. Andere sagen, das Heil des Menschen hängt davon ab, dass wir flächendeckend geschlechterneutrale Toiletten einrichten. Oder davon, dass wir die Demokratie retten, indem wir das Verbreiten von Falschinformationen verbieten. Auch wenn wir dazu die freie Meinungsäusserung abschaffen müssen.
Die Welt des Evolutionisten ist in letzter Konsequenz eine Welt ohne Hoffnung. Der Mensch ist eine mit Protoplasma gefüllte Hülle, mehr nicht. Das Leben hat keinen eigentlichen Sinn. Die Geschichte verfolgt kein Ziel. Die Welt, in der der Evolutionist lebt, kann er nicht erklären. Die Probleme der Menschheit kann er genauso wenig lösen wie seine eigenen. Gott gibt es nicht. Wahrheit gibt es nicht. Hoffnung gibt es nicht. Was für eine schrecklich, leere Welt.
Tief im Innern sind sich die Evolutionisten, Humanisten und Säkularisten dieser Leere natürlich bewusst. Genau wie beim Thema Moral sind sie auch hier nicht konsequent. Sie sehnen sich nach Sinn und Hoffnung und suchen deshalb pausenlos danach. Aufgrund ihrer Voreingenommenheit suchen sie aber am falschen Ort. Und so klammern sie sich an immer noch absurdere Lügen, wie oben beschrieben. Natürlich können diese die Leere nicht beseitigen. Aber sie führen zu ganz realen negativen Einflüssen auf das Leben einzelner Menschen und ganzer Gesellschaften.
Hoffnung in Gottes Wort
Aber nur weil die Evolutionisten an den falschen Orten nach Hoffnung suchen, heisst das aber nicht, dass es keine Hoffnung gibt.
Auch hier, und vor allem hier, hält Gottes Wort die Antworten parat. Es erklärt uns die Welt, wie sie ist. Und wir können wissen, dass es Hoffnung gibt. Und wo sie zu finden ist.
In 1. Mose Kapitel 1 schafft Gott das Universum und den Menschen. Sein Werk, seine Schöpfung war “sehr gut” (1. Mose 1:31). Doch es geht nicht lange, bis Adam und Eva ihren verhängnisvollen Entscheid treffen, lieber auf Satan statt auf Gott zu hören (1. Mose 3:6). Sie sind der Sünde verfallen und haben damit das Unheil in Gang gebracht. Bereits drei Kapitel später betrachtet Gott die Welt und sieht, “dass die Bosheit des Menschen sehr gross war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allzeit nur böse” (1. Mose 6:5).
Bis auf acht Gerechte liess er deshalb die ganze Menschheit ertrinken und ermöglichte dadurch einen Neuanfang. Aber bereits in 1. Mose 19 sind Sodom und Gomorrha wieder so verdorben, dass Gott die beiden Städte und all ihre Bewohner mit Feuer und Schwefel vernichten muss. Der Apostel Petrus schreibt, dass in der Zukunft eine Zeit kommen wird, in der Gott das Gleiche in globalem Massstab tun muss – und tun wird (2. Petrus 3).
Der Mensch wird nicht besser und besser. Er wird schlimmer und schlimmer, weil er von der Sünde infiziert ist, ja geradezu ihr Sklave ist (Römer 6:19-20). Das Problem liegt im Herzen des Menschen. Sein Problem ist ein moralisches. Und keine noch so fortgeschrittene Wissenschaft, Bildung oder Gesetzgebung kann dieses Problem lösen. Die Menschheitsgeschichte beweist das immer wieder aufs Neue.
Trotzdem gibt es Hoffnung. Weil der Mensch das Problem selbst nicht lösen kann, hat Gott versprochen, es für ihn zu tun. Und er hat es auch getan:
Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. (Johannes 3:16)
Jeder, der an Jesus Christus glaubt, wird von Gott aus der Sklaverei der Sünde befreit. Er bekommt ein neues Herz, wird so zu einem neuen Menschen. Seine Sünden sind ihm vergeben. Statt das Gericht zu erwarten, darf er sich darauf freuen, die Ewigkeit in der Gegenwart Gottes zu verbringen. Und zwar in einer neuen Schöpfung, ohne Sünde und ganz ohne Leid. Die Probleme der Menschheit sind dann Vergangenheit.
Dass das wahr ist, wird dadurch bezeugt, dass Jesus Christus an unserer Stelle am Kreuz gestorben ist und damit den Preis für unsere Sünde bezahlt hat. Und dass er nach drei Tagen auferstanden ist. Er hat den Tod für alle besiegt, die an ihn glauben. Das ist das Evangelium Gottes.
Im Studium zur Vorbereitung auf diesen Artikel waren verschiedene Quellen sehr hilfreich. Besonders erwähnen möchte ich ein Referat in zwei Teilen von Greg Bahnsen mit dem Titel Is evolution scientific? (zu finden auf sermonaudio.com). Ebenfalls speziell erwähnen möchte die hervorragenden Ressourcen des Apologetik-Dienstes von Ken Ham, Answers in Genesis.